16% unserer Energie stammt noch aus Kernkraft. Für viele Menschen in Deutschland ist das zu viel. Doch sind die sorgen berechtigt und wird Atomkraft dem so schlechten Ruf wirklich gerecht?
Der Ruf von Atomkraft
Der Ruf von Atomkraft könnte schlechter kaum sein. Durch Unglücke wie in Fokushima 2011 Fordert ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung den Rückzug aus der Kernkraft.
Millionen von Menschen sind bereits an den direkten Schäden und den Folgeschäden gestorben und ganze Landstriche sind unbewohnbar geworden für viele Generationen. Ein Problem welches mit wachsender Bevölkerungszahl nur ungern gesehen wird.
Ein Unglück in einem Reaktor ist also der Super-GAU schlechthin.
Doch ist Atomkraft wirklich so schlimm?
Chancen der Atomkraft
Die Atomkraft bietet nicht nur erhebliche Risiken, sondern auch klare Chancen. Die Energiegewinnung ist nämlich enorm, wäre da nicht der daraus entstehende Abfall.
Dennoch wird es schwer, von heute auf morgen auf 16% unseres Strom-Einkommens zu verzichten. Schließlich wird unser Stromverbrauch immer größer.
Weiterführend sind die Tragödien meist ein Ergebniss von manuellen Fehlern. Mehr sicherheits-Instanzen und Maßnahmen sowie mehr Personal könnte die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses also auf fast 0 treiben.
Würde man also mehr in Atomkraft investieren, nicht weniger, dann könnte man die Sicherheit ein Stück weit besser garantieren und die Effizienz weiter steigern.
Ist Atomkraft nun gut oder schlecht?
Über dieses Thema lässt sich wohl viel streiten. Auch wenn die Chancen von Atomkraft enorm sind, so kann man das Risiko eines Super-Gaus wohl nie auf 0 bringen. Außerdem müsste eine klevere Lösung für den Abfall gefunden werden. Davon sind wir weit enfernt.
Mit diesem Beitrag wollen wir nicht die Atomkraft schön oder schlecht reden, sondern Menschen aus beiden Lagern dazu anregen, sich mit den Argumenten der anderen Seite zu befassen.
Danach sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden mit dem Gedanken im Hinterkopf, was das beste für die langfristige Zukunft dieses Planeten und der Menschheit ist.